Wir freuen uns über Ihr Interesse an SK-Prinzip und der Methode Systemisches Konsensieren.
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Eine Schule wollten sie gründen, doch schnell hatten sich die Freunde zerstritten. Wie konnte das passieren? In den 70er-Jahren gründete der Systemanalytiker Erich Visotschnig gemeinsam mit einigen Freunden eine Schule. Doch binnen eines Jahres waren die Fronten zwischen den einzelnen Mitstreitern verhärtet. Wie kam es dazu? Das fragte sich Erich Visotschnig und begann genauer hinzuschauen.
Auf diese hatte sich der Freundeskreis als Entscheidungsmethode geeinigt. Doch anstatt die Gruppe voranzubringen, führte die Mehrheitsabstimmung systematisch zu Konfrontationen, ohne das die Freunde merkten, woran es eigentlich lag. Konkret versuchten die Befürworter einer Idee möglichst viele Gruppenmitglieder auf ihre Seite zu ziehen. Gleichzeitig waren sie darauf bedacht, alle Andersdenkenden zu überstimmen. Das führte zu Fronten, zu Streit, zu Frust und letztendlich auch zu Rückzug.
Und weil das so ist, traten die beiden an, um SK in die Welt zu tragen. Dafür gründeten die beiden ISYKONSENS International – das Institut für Systemisches Konsensieren. Schnell trafen sie auf Menschen, die SK sinnvoll fanden und mitmachen wollten. Alle zusammen entwickelten sie Seminare und Lehrgänge, verfeinerten die Methoden und kamen auf neue Anwendungsmöglichkeiten. So gibt es seit kurzem Systemisches Konsensieren als bereits 2. Online-Tool. acceptify heißt es. Mit ihm können Menschen rund um den Globus gemeinsam Ideen sammeln, entscheiden und abstimmen. acceptify hat das Potential Abstimmungen ganz neu zu denken.
1964
Siegfried Schrotta lernt die hierarchischen Machtstrukturen eines multinationalen Konzerns kennen. Bei einem zweijährigen Auslandsaufenthalt innerhalb des Unternehmens gewinnt er Einblicke in die Koordination von Zentren der Macht: Eine wichtige Erfahrung für seine spätere Arbeit.
Siegfried Schrotta hat durch ein Schlüsselerlebnis in New York die Idee, einen machtfreien Raum der Verständigung zu schaffen, in dem sich Meinungen, Ideen und Lösungsvorschläge öffentlich bewähren können.
Lernen sich Siegfried Schrotta und Erich Visotschnig kennen. Beide sind Berufskollegen als Systemanalytiker in der Computerindustrie. Sie beginnen nun gemeinsam mit der Verwirklichung des „machtfreien Verständigungsraumes“. Eine intensive Entwicklungsarbeit beginnt.
Um die im machtfreien Verständigungsraum anfallenden, großen Datenmengen zu bewältigen, sollen Ordnungssysteme, Beobachtungszähler und Bewertungen der Aussagen dafür sorgen, dass die besten Ergebnisse selbsttätig aufsteigen und sichtbar werden. „Gedächtnisspuren“ und „Trampelpfade“ wie auch eine „Topografie der Interessenschwerpunkte“ sollen die Suche in den Aussagennetzen erleichtern.
Eine Gruppe befreundeter Eltern – unter ihnen auch Erich Visotschnig – ruft in Graz eine Alternativschule ins Leben. Erich Visotschnig erlebt dabei, wie selbst unter Freunden angesichts der notwendigen Entscheidungen immer wieder Streit ausbricht. Er erkennt als systemische Ursache das verwendete Entscheidungsverfahren – die demokratische Mehrheitsabstimmung. Der Versuch diesen systemischen Nachteil zu beheben, führt ihn zur Idee, als Entscheidungsgröße nicht die Zustimmung zu maximieren, sondern die Ablehnung zu minimieren. Zuerst allerdings fehlen jegliche Vorstellungen zur Einführung des Verfahrens in der Gesellschaft. Auch erscheint die Materie zu trocken, um sie mit Aussicht auf Erfolg als Buch herauszubringen.
bringen Schrotta/Visotschnig das Buch „Neue Wege der Verständigung – der machtfreie Raum“ im ZSOLNAY- Verlag heraus und setzten diese Idee in konkreten Modellversuchen mit Jugendlichen und Studenten in Wien und Graz um. Zehn Jahre später erweist sich diese Arbeit als eine erste Vision des Internet und als Vorhersage seiner heutigen Schwierigkeiten samt Vorschlägen diese zu vermeiden.
In neuerlicher Zusammenarbeit von Erich Visotschnig und Siegfried Schrotta wird nun versucht, ein Bewertungsverfahren zu finden, das machtorietierten Missbrauch verhindert. Es werden verschiedene Modelle zur Messung der Ablehnung erprobt und die Lösung von Interessenkonflikten durch „Konsensieren“ versucht. Das „Systemische Konsensprinzip“ (SK-Prinzip) wird entwickelt.
erscheint das Buch: Visotschnig/Schrotta „Das SK-Prinzip – Wie man Konflikte ohne Machtkämpfe löst“ im Ueberreuter-Verlag. Bald danach entdecken Mediatoren das Konsensieren als ein Werkzeug, das sie im Rahmen ihrer Methoden einsetzen können. Für die beiden Autoren beginnt damit eine intensive Vortrags- und Seminartätigkeit. Volker Visotschnig beginnt als erster SK-Native seine Tätigkeit als SK-Trainer und Moderator.
Im oben erwähnten Buch wird die Bewertung noch mit W- und Pro-Stimmen empfohlen, vor allem um eine eiseitige Machtausübung Einzelner oder von Untergruppen zu verhindern. Erst durch die praktischen Erfahrungen nach der Veröffentlichung entsteht die Gewissheit, dass man auf einfache Weise das Konfliktpotenzial messen kann. Der Selbstreinigungseffekt dieser Messung (nur mit W-Stimmen) ist entscheidend für die enorme Vereinfachung der Methode. Damit gelingt es erstmals das SK-Prinzip als Handlungsanweisung in einem einzigen Satz zu formulieren.
Erich Visotschnig beginnt mit der Implementierung der ersten SK-Homepage.
nimmt der Unternehmensberater Georg Paulus an einem SK-Vortrag der beiden Autoren in München teil und empfiehlt SK zu vereinfachen. Damit rennt er bei den beiden offene Türen ein, da auch sie sich bereits mit einer Vereinfachung beschäftigten. Durch gemeinsamen deutsch-österreichischen Ideenaustausch wird SK vereinfacht. Dabei entsteht die Idee, gemeinsam ein leicht verständliches Buch mit dem Titel „Systemisches Konsensieren“ zu schreiben.
2009
kommt das Buch Paulus/Schrotta/Visotschnig: „Systemisches Konsensieren – Der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg“ im Danke – Verlag heraus. Von da an findet nun auch eine Ausbildung von SK-Experten statt, die berechtigt sind, Seminare für Anwender zu halten.
In einem derartigen von Georg Paulus veranstalteten SK-Seminar in Holzkirchen (Deutschland) lernt Klaus Karstädt Systemisches Konsensieren und das SK-Prinzip kennen. Er ist begeistert und wird einer der eifrigsten Verbreiter der Idee im Rahmen der GfK-Bewegung. Gemeinsam mit Erich Visotschnig hält er SK-Seminare und gibt wertvolle Impulse zum SK-Prinzip und der didaktischen Vermittlung.
Auch Josef Maiwald und Christiane Wittig sind Teilnehmerinnen am Seminar in Holzkirchen. Gemeinsam mit Georg Paulus gründen sie später ISYKONSENS Deutschland.
2010
Nächstes Ziel der beiden Urheber ist die Zusammenführung der zwei Grundideen des machtfreien Verständigungsraumes und des SK-Prinzips in einer IT- Lösung, in der Probleme diskutiert und Lösungen jederzeit eingebracht und laufend bewertet werden können. In diesem dynamischen Prozess für große Teilnehmerzahlen sollen „Vertieftes Konsensieren“ und die Lösungssuche übersichtlich gestaltet werden und jene Lösungen, welche die größte Akzeptanz erhalten, laufend sichtbar gemacht werden.
Gemeinsam mit Volker Visotschnig gründen die beiden Urheber die Firma ISYKONSENS International OG. Es ist keine gewinnorientierte Firma, sondern soll zur einkommensneutralen Verbreitung des SK-Prinzips dienen.
Gründen Volker Visotschnig gemeinsam mit dem Berater und Trainer Dominik Berger die Firma Business Konsens, um den Nutzen von SK verstärkt in Organisationen zu aktivieren. Das ist der Beginn einer sehr fruchtbaren Zusammenarbeit des Kern SK-Teams. Iterativ, in agilen Zyklen nehmen die SK-Methodenweiterentwicklung, die SK-Anwendungsentwicklung, die Toolweiterentwicklung des Online Konsensierens und die strukturierte Verbreitung des SK-Prinzips bis heute ihren Lauf.
2014
Bringen Erich Visotschnig, Dominik Berger, Volker Visotschnig und Siegfried Schrotta die 2te Generation des Online Konsensierens auf den Markt.
2016
Das SK Prinzip verbreitet sich in die vielfältigen Anwendungsgebiete wie beispielsweise Wirtschaft, Politik, Bildung. Die erste Gemeinde Österreichs beschließt SK als Entscheidungsmethode für Bürgerbeteiligung und startet die Entwicklung des Munderfinger Modells der Bürgerbeteiligung mit Bürgerinnen und Bürgern begleitet von Dominik Berger und Volker Visotschnig. Ein wichtiger Grundstein zur direkten Demokratie mit SK ist gelegt. Die Konsenslotsen werden zusätzlich zu Business Konsens und ISYkonsens Deutschland als weiteres SK Trainingsinstitut autorisiert.
2017
Initiieren Dominik Berger und Volker Visotschnig das internationale SK-Netzwerk und den umfangreichen und partizipativen Rebrand-Prozess mit laufender Begleitung von Elisabeth Handl. Das SK-Kernteam entwickelt die Methode Systemisches Konsensieren auf Basis der SK-Prinzip Haltung zu einem ständig wachsenden Werkzeugkasten weiter.
2018
Siegfried Schrotta, Josef Maiwald und Erich Visotschnig publizieren mit einigen MitautorInnen weitere Bücher. Das internationale SK-Netzwerk startet die Arbeit an kompetenzorientieren SK-Zertifizierungen als Mittel zur qualitätsvollen Verbreitung von SK.
2019
Gründung der Firma acceptify zur qualitätsvollen Software Entwicklung und Vertrieb als autorisierter Anbieter von digitalen SK Entscheidungstools.
Erste Zertifizierung von SK-Anwendern nach den neuen Richtlinien.
Gründung des SK Methodenbeirats mit Transfer der Entscheidungsbefugnis über die SK Methode und deren Weiterentwicklung auf ein Team gleichberechtigter SK-ExpertInnen.
Start des Forschungsprojekts VREDE, um Verfahren und Visuelle Tools für die partizipative Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu erforschen.
Launch der neuen SK-Homepage unter Projektleitung von Elisabeth Handl.
Wir wollen eine lebenswerte Welt von kooperierenden Menschen und damit eine „enkeltaugliche“ Zukunft. Um das zu erreichen, entwickeln, verbreiten und wenden wir das SK-Prinzip an, damit Menschen den wertschätzenden Umgang miteinander (wieder) erlernen und praktizieren.
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Es begann mit der Unzufriedenheit mit bestehenden Systemen. Erich Visotschnig und Siegfried Schrotta analysierten, experimentierten und entwickelten schrittweise die Methode Systemisches Konsensieren. Der weitere Verlauf ist die Geschichte fruchtbarer Zusammenarbeit.
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Systemisches Konsensieren ist ein Werkzeugkasten für tragfähige Entscheidungen in Teams, Gruppen und Gemeinschaften. Zusammen wird eine Entscheidungskultur geschaffen, die im privaten Leben wirkt wie auch in Beruf, Politik, Wirtschaft und Bildung.
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SK-Blog
Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, mit Innovationsmanagern aus dem Bereich EBS (Electronic Based Systems) zu gestalten. Anfangs waren unsere Teilnehmenden skeptisch, aber schon am zweiten Tag hatten wir folgende Liste erarbeitet:
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LANGE NACHT DER PHILOSOPHIE 2020 ZÜRICH
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