SK leicht gemacht

 

Heute schon entschieden?

Täglich treffen wir viele Entscheidungen. Wann wir aufstehen, was wir anziehen oder frühstücken. Das sind kleine, routinierte Entscheidungen ohne große Tragweite, die wir lediglich mit uns selbst ausmachen müssen. Leben wir in einer Partnerschaft oder in Familie, kommen wir in die Schule oder an den Arbeitsplatz, kann das bereits schwieriger werden. Wir müssen uns mit anderen abstimmen, koordinieren und sind möglicherweise nicht immer einer Meinung. Konflikte – mit unterschiedlich großer Tragweite – können entstehen.

Jede Meinung zählt! 

Ob privat oder beruflich: Menschen sind mehr oder weniger geschult, Konflikte auszutragen, Lösungen und Kompromisse zu finden. Oder den jeweiligen Standpunkt durchzusetzen. Dabei zählt oft das Prinzip: Wer nicht laut genug seine Meinung äußert, wird leicht überhört. Bei den Betroffenen hinterlässt das oft Ärger, Frust oder Enttäuschung.

Nicht die Lauten, sondern alle sind entscheidend!

Volker Visotschnig

SK-Native und SK-Trainer, BusinessKonsens

Werden Lösungen nach dem SK-Prinzip gesucht, geht es nicht um den schnellen Kompromiss. Es geht auch nicht darum, demjenigen zuzusprechen, der am lautesten schreit. Oder den zu ignorieren, der am meisten Probleme macht.

SK steht für Systemisches Konsensieren und ist jene Methode, die eine Lösung sucht, die am wenigsten abgelehnt wird und daher dem Konsens am nächsten kommt. SK orientiert sich daran, wie groß oder klein der Widerstand ist.

Widerstand = Unbehagen, Ablehnung, Einwände, andere Meinungen und Vorstellungen

Dabei findet eine Gruppe mit der Methode Systemisches Konsensieren vielleicht ganz neue Lösungen und gibt allen Beteiligten die gleiche Chance berücksichtigt zu werden. Das funktioniert, weil Einwände und Widerstände aufgezeigt und in das Ergebnis einbezogen werden. Insgesamt werden die Bedürfnisse aller ernst genommen. Unserer Erfahrung nach stehen nämlich hinter den Einwänden unerfüllte Bedürfnisse. Solange die nicht gehört werden, knirscht es in der Gruppe und daher auch bei der Umsetzung von Lösungen. Widerstände sind der Hinweis darauf, dass es bessere Lösungen gibt.

Konkret

Es gibt Situationen, in der wir in der Familie, mit Freunden oder mit Arbeitskollegen vor einem Problem stehen und nur schwierig eine Lösung des gemeinsamen Dilemmas finden.

Drei Fragen können helfen:

  • Welche Vorschläge und Lösungsbeiträge gibt es?
  • Wo gibt es Widerstände bzw. „Neins“?
  • Was sind die Gründe für das „Nein“?

Gemeinsam kann nun überlegt werden, wie Widerstände in Wünsche umgewandelt werden können. Zum Beispiel der Widerstand „Ich möchte im neuen Büro nicht am Fenster sitzen“ könnte Ausdruck sein für: „Ich brauche meinen Rückzugsraum und Ruhe zum Arbeiten.“ Der Wunsch nach einem Familienausflug in den Wald kann das Bedürfnis nach Bewegung und Entspannung sein.

Wenn alle Beteiligten die Bedürfnisse hinter den Vorschlägen und eventuellen Widerständen dazu kennen, dann kann die Gruppe schnell und einfach Entscheidung fällen, die nur wenig oder keine Widerstände birgt.

Also: Welcher Vorschlag findet den geringsten Widerstand und somit die grösste Akzeptanz der Gruppe? 

SK leicht gemacht

Heute schon entschieden? Wir treffen täglich eine Vielzahl von Entscheidungen. Manche Entscheidung müssen wir lediglich mit uns selbst ausmachen. Oft aber müssen wir uns mit anderen abstimmen, koordinieren. Wie SK dabei helfen kann?

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Was bewirkt SK?

Das SK-Prinzip heißt Widerstand und Unzufriedenheit willkommen! Mit SK getroffene Entscheidungen erzeugen hohe Zufriedenheit in der Gruppe und bewirken, dass Lösungen von allen Beteiligten mitgetragen werden.

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SK für Fortgeschrittene

SK-Werkzeuge und SK-Anwendungen ermöglichen rasche Entscheidungen auf Prozessebene und die Lösung komplexer inhaltlicher Probleme. Anwendungen für die kollaborative Gestaltung von Organisationskultur, Bürgerbeteiligung und Demokratieinnovationen.

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