Die Methode Systemisches Konsensieren

Wie können gute Entscheidungen innerhalb einer Gruppe getroffen werden?

Genau dafür haben wir die Methode Systemisches Konsensieren entwickelt. Diese kann bedarfsgerecht, je nach Gruppe und Situation, ganz unterschiedlich angewandt werden – wie ein Werkzeugkasten mit vielen SK-Werkzeugen darin.
Die „gute Entscheidung“ ist aber nicht das einzige Ergebnis. Wird die SK-Methode einmal in einer Gruppe benutzt, fördert sie fast automatisch das kollaborative Miteinander. Konkret wird beispielsweise das „Nein“ eines Einzelnen respektiert und wertgeschätzt. Denn in diesem „Nein“ steckt häufig eine neue Lösung, an die bisher vielleicht noch gar nicht gedacht wurde.

Da beim Systemischen Konsensieren unterschiedliche Meinungen in ihrer Vielfalt akzeptiert werden, bleiben Gruppen auch in komplexen Situationen handlungsfähig. Und zwar nicht, weil eine Einzelperson die Führung übernimmt, sondern weil die Gruppe gemeinsam nach einer Lösung sucht, die am wenigsten abgelehnt wird und damit die größte Akzeptanz erfährt.

Die Methode Systemisches Konsensieren eignet sich für…

Pragmatische, effiziente und nachhaltige Problemlösungen und gemeinsam getroffene, tragfähige Entscheidungen mit hoher Umsetzungsakzeptanz.

Vertiefte Auseinandersetzung mit Themen, Visionen, Innovations- und Gruppenprozessen im Kollektiv: in Gruppen, Teams oder Gemeinschaften.

Gestaltung einer Entscheidungskultur nach SK-Prinzip: Der/die Einzelne und gemeinsame Ziele werden respektiert und geschätzt. Vielfalt wird inklusiv gelebt.

Zielgruppen & Anwendungsfelder

Gruppen, Teams oder Communities

Privat: Im privaten Umfeld mit

  • Familie
  • Freundeskreisen und Bekannten
  • kleinen und grossen Lebensgemeinschaften
  • Gruppen zur Freizeitgestaltung

Business: In wirtschaftlichen und politischen Interessensgemeinschaften und Netzwerken wie:

  • Unternehmen / Organisationsgestaltung
  • Gemeinden / Bürgerpartizipationsprozesse
  • Bildungseinrichtungen
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Das SK-Prinzip heißt Widerstand und Unzufriedenheit willkommen

Systemisches Konsensieren bietet eine Reihe von Werkzeugen mit denen Gemeinschaften und Gruppen zu tragfähigen Entscheidungen kommen können. Das klappt, indem die Gruppenintelligenz aktiviert, die Partizipation gesteigert und insgesamt ein gelingendes Miteinander stattfindet.

Wie funktioniert das?

Soll eine Entscheidung bestmöglich umgesetzt werden, braucht sie eine hohe Akzeptanz. Vor allem braucht sie das, wenn das Anliegen komplex ist, die Probleme deswegen vielfältig sind und die Entscheidungsfindung sich dementsprechend schwierig gestaltet. Das passiert, wenn es keine richtige oder falsche Lösung gibt. Oder wenn ein Thema mit hohem Konfliktpotential behandelt wird.
Genau hier setzt Systemisches Konsensieren an: Zum einen, in dem die SK-Werkzeuge Widerstand als Ressource nutzen. Widerstand steht für die Bedenken, Einwände oder Ablehnung, die jemand gegen einen Vorschlag oder eine Lösung haben kann. Die Werkzeuge sind dabei so konzipiert, dass sie diese Widerstände zunächst sichtbar machen.


Der Ablauf

Insgesamt wird erst das Problem umrissen, dann werden Vorschläge eingeholt und Widerstände abgefragt. Schließlich wird die Akzeptanz der Gruppe evaluiert, bis es zur Entscheidung über eine gemeinsame Vorgangsweise kommt.

Bei manchen Problemen werden Ursache und Wirkung miteinander verknüpft und immer wieder nur die Symptome bekämpft. Ein Kreislauf entsteht, aus dem eine Gruppe nicht zu entkommen scheint. Genau hier kann Systemisches Konsensieren genau der richtige Ansatz sein. Das funktioniert, weil Systemisches Konsensieren den Widerständen der Einzelnen auf den Grund geht und damit hinter diese Symptome schaut. Wenn dann noch die „gemeinsame Intelligenz“ einer Gruppe genutzt wird, kann die Tücke zur Lösung und auch komplexe Problemstellungen von einer Gruppe gemeistert. Tückische Probleme sind zum Beispiel in Wirkfeldern zu finden, wo häufige Mensch-Maschine-Interaktionen erforderlich sind.

Systemisches Konsensieren in der Anwendung

Insgesamt arbeitet Systemisches Konsensieren als Prozess, der schrittweise erfolgt. Diese, auch als iterative Prozesse bekannte, Vorgehensweise hilft, Risiko zu minimieren. Dabei sind viele dieser Prozesse mit SK, auch Konsensierungen genannt, nicht formal. Im Gegenteil: Man kann die SK-Kommunikationswerkzeuge in Alltags-, Team- oder Führungsgesprächen nutzen. Systemisches Konsensieren funktioniert auch als niederschwellige und effektive Einigungsstrategie.

In SK-STORIES finden Sie unterschiedliche Beispiele mit SK aus der Praxis.

Ein ideologiefreies Entscheidungs-Werkzeug

Die SK-Werkzeuge können für schnelle Lösungen eingesetzt werden, ist aber genauso bei einer vertieften Auseinandersetzung und bei der Lösung komplexer Probleme wirksam. SK-Werkzeuge können auch mit anderen Methoden wie Scrum oder Design Thinking gut verknüpft werden. Die vielen Anwendungsmöglichkeiten des SK-Prinzips haben sowohl kurzfristig erlebbaren Nutzen, als auch einen langfristigen.
Kurzfristig verhilft Systemisches Konsensieren zu tragfähigen Entscheidungen. Langfristig fördert Systemisches Konsensieren neue individuelle Fähigkeiten und eine Haltung, die den Gemeinsinn über die konstruktive Einbindung der Einzelnen ermöglicht.
Insgesamt ist SK frei von Ideologie und kann auch in hierarchischen Kontexten wie Unternehmen effektiv eingesetzt werden. Ein Team beispielsweise, das eigenverantwortlich Entscheidung trifft und diese auch noch proaktiv umsetzt, lässt Projekte gelingen und Unternehmen erfolgreich sein.

 

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