Wir freuen uns über Ihr Interesse an SK-Prinzip und der Methode Systemisches Konsensieren.
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Nach bereits acht Jahren meiner Rolle als Vereinsobmann des Männervereins “Einfach Mann” wurde die Unzufriedenheit eines Mitglieds laut.
SK-Wahl
Der Obmann-Stellvertreter und ich als Obmann wussten, wie gut wir von der Gruppe in unserer Rolle getragen wurden. Wir hatten nach der SK-Wahl ein wesentlich besseres Bild als zu vor zu “wo stehen wir”, als durch die zuvor praktizierten Wahlen mit Mehrheitsentscheid.
Acht Jahre lang war ich bereits Vereinsobmann des Männervereins “Einfach Mann”. Die Wahl des Obmanns ist immer Teil der Generalversammlung. Nachdem von einem Vereinsmitglied Unzufriedenheit laut wurde, schlug ich der Gruppe vor, die anstehende Wahl in dieser Generalversammlung mit der Methode Systemisches Konsensieren (SK) durchzuführen: Jener Mann mit der größten Akzeptanz wird Obmann, der Zweitgereihte wird Obmann-Stellvertreter.
Es gab nur zwei Vorschläge für die Funktionen Obmann und Stellvertreter. Bei zwei Optionen liefert überlicherweise auch eine klassische Mehrheitsabstimmung theoretisch gute Ergebnisse. Dennoch wollte ich die Vereinsobmannwahl mit SK durchführen. Von der Gruppe erhielt ich für diese neue Vorgehensweise das OK.
Auf Basis der offenen Widerstandsbewertung wurde folgendes Ergebnis sichtbar:
Für mich war das sehr erleichternd. Ich wusste, ich war tatsächlich gut getragen von der Gruppe, auch für die Zukunft, so auch mein Kollege, der mit nur etwas weniger Akzeptanz mit mir gemeinsam den Verein vertrat. Eine klassische Mehrheitsabstimmung wäre z. B. 6:1 ausgegangen und hätte ein völlig verzerrtes Bild geliefert. Eine neue Vereinsperiode konnte gut gestartet werden.
Bildquelle: pixabay & Domink Berger
Auch bei nur zwei Optionen liefert Systemisches Konsensieren als messende Methode bessere Ergebnisse als eine klassische Mehrheitsabstimmung.